Kurt Tucholsky, „Der Mensch und andere Schwächen“

Texte und Gedichte

  • 23. Mai 2023, 19.30 Uhr (Zürich, Bodega Ultramarinos, Hottingerstrasse 23)
  • 15. Januar 2020 (Thalwil, Hotel Sedartis, geschlossene Veranstaltung)
  • 23. und 24. November 2019 (Gschwend, Restaurant Herrengass)
  • 6. Mai 2019 (Zürich, Hottingersaal, geschlossene Veranstaltung)
  • 6. April 2019 (Dielsdorf, Bistro Philosophe)
  • 26. März 2017 (Bad Saarow, Hotel Esplanade)
  • 26. August 2015 (Sils-Maria, Hotel Edelweiss)

Wolfram Schneider-Lastin liest amüsante Kurztexte und Gedichte von Kurt Tucholsky

Kurt Tucholsky (1890–1935) oder: Kapar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel, Paulus Bünzly – so seine Pseudonyme, unter denen er veröffentlichte – war ein politisch engagierter Journalist und Schriftsteller, einer der bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik, ausserdem noch Satiriker, Kabarettautor, Chefredaktor, Kritiker, Romanautor („Rheinsberg“) und Lyriker. Vor allem aber war er linker Demokrat, Pazifist und Antimilitarist, der für die Republik, für Demokratie und Menschenrechte eintrat und vor der Bedrohung durch den aufkommenden Nationalsozialismus warnte, einer der – so Erich Kästner über ihn – „mit der Schreibmaschine eine Katastrophe aufhalten“ wollte – vergeblich, wie wir wissen.
Für die Lesung wurden eher heitere Kurztexte und Gedichte ausgewählt, doch zeigt sich auch in ihnen Tucholskys gesellschaftskritische, ja zutiefst politische Einstellung, darunter so bekannte wie „Das Ideal“, „Der Mensch“, „Die Kunst, falsch zu reisen“ oder „Ein Ehepaar erzählt einen Witz“.