Johanna Spyri, Briefe

Lesung

bereits durchgeführt:

  • 26. Mai 2015 (Zürich, Schweizerisches Institut für Kinder- und Jugendmedien)
  • 13. Dezember 2016 (Kirchberg ZH, Conrad-Ferdinand-Meyer-Haus)

Anna Schindler und Wolfram Schneider-Lastin lesen aus:

Regine Schindler, Johanna Spyri (1827-1901). Neue Entdeckungen und unbekannte Briefe.
Aus dem Nachlass herausgegeben von Salome Schoeck, Zürich 2015.

Essayband mit neuen Entdeckungen zur Heidi-Autorin Johanna Spyri.

Ein antiquarisch aufgetauchtes Porträt der als Mann verkleideten «Hanna» führt in die Zeit zwischen Johanna Spyris Kindheit und Heirat. Ein Geburtstagsgedicht der wortbegabten jungen Frau Spyri für den damals in Zürich wirkenden Richard Wagner und ein Brief über die angebliche Affäre der beiden bringen Licht ins Zürich der 1850er-Jahre. Briefabschriften beleuchten die Zeit, bevor Johanna Spyri sich als Schriftstellerin entfalten konnte, Jahre der Depression, über die sonst wenig bekannt ist. Zwei Kapitel zu «Heidi» spüren dem bekanntesten Werk der Autorin nach. Briefquellen entführen nach Montreux und Suna am Lago Maggiore – zwei Ferien- und Sehnsuchtsorte von Johanna Spyri. Zwei wichtige Frauenbeziehungen werden lebendig: die enge Freundschaft und der spätere Bruch mit ihrer Übersetzerin, der Frauenrechtlerin Camille Vidart, sowie die grosse Liebe zum jungen Freifräulein Emmy von Vincke, die sich in neu entdeckten Briefen spiegelt. Ein Brief erzählt von den letzten Tagen und vom Tod Johanna Spyris.