Die Badener Disputation von 1526

Szenisch-musikalische Lesung

Die Badener Disputation von 1526

bereits durchgeführt:

  • 10. November 2019, 14.30 Uhr (Klosterkirche Engelberg)
  • 8. November 2019, 19 Uhr (Alte Kirche Altstetten)
  • 7. November 2019, 20 Uhr (Kulturhaus Helferei Zürich)
  • 6. November 2019, 19.30 Uhr (Stadtkirche Aarau)
  • 23. Oktober 2017 (Stadtkirche Baden AG)

Weitere Vorstellungen sind geplant.

Im Jahr 1526 fand in der Stadtpfarrkirche zu Baden ein Ereignis von weitreichender Bedeutung statt: die Badener Disputation. Im Rahmen einer eidgenössischen Tagsatzung diskutierten Vertreter der altgläubigen Seite und Anhänger der Reformation in einem öffentlichen Streitgespräch vor mehreren Hundert Teilnehmern drei Wochen lang über strittige theologische Themen wie Realpräsenz, Messopfer, Heiligenverehrung, Bilder und Fegfeuer. Protagonisten waren: Johannes Eck auf katholischer und Johannes Oekolampad und andere auf reformierter Seite. Zwingli erschien nicht. Der Versuch, die Glaubenseinheit der Schweiz zu bewahren, scheiterte. Die Badener Disputation markiert damit den eigentlichen Beginn des konfessionellen Nebeneinanders in der Schweiz mit bis in die Gegenwart reichenden politischen und gesellschaftlichen Folgen.
Die szenische Lesung aus den erhaltenen Protokollen und aus Berichten und Briefen von Teilnehmern soll einen Einblick geben in Ablauf und Charakter dieses historischen Ereignisses.

Es lesen und spielen:
Walter Küng …………………………………………… Stadtschreiber Johannes Huber; Johannes Oekolampad
Wolfram Schneider-Lastin ……………………… Dominikus Burgener, Altgläubiger; Johannes Eck
Ines Schmid …………………………………………… an der Orgel